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  • Fredi Steiner

Es lässt sich fragen, wie wir das Wachbewusstsein und die Empfindung des eigenen Ich’s erfassen können um damit richtig umzugehen

Ohne besondere innere Zuwendung und der eigenen inneren Bereitschaft ist ein Überschreiten des einfachen Alltagsbewusstseins nicht möglich. Innere stabile Haltung, Demut und Bescheidenheit helfen uns auf dem richtigen Weg zu bleiben.

 

Eine mögliche aufkommende Unsicherheit durch Eintritt in etwas Unbekanntes kann dabei auftreten - indem wir unser eigenen inneren Grund solide aufbauen und uns darauf stützen können, kann unser Körper und Geist diese Phase überwinden.

 

Freude und Liebe hilft uns, uns vom eingrenzenden und wertenden Ego zu befreien und uns so die damit verbundenen Grenzen zu überschreiten, dabei können wir auf eine natürliche Kraft zurückgreifen, die wir mit Meditation kultivieren können.

 

Durch innere Öffnung lassen wir dieser Sehnsucht freien Lauf und fühlen, auf dem richtigen Weg zu uns unterwegs zu sein. Eine fühlbare Sicherheit erfüllt uns mit Kraft und Zuversicht, hilft uns eigene Fehler und Unzulänglichkeiten zu sehen, dabei erfahren wir eine grosse Ausgeglichenheit und Gelassenheit.

 

Das eigene Ich blockiert und hindert uns daran, zu einer erweiterten Kenntnis zu gelangen. Trotz einer erlangten Einheit mit der Existenz oder einer kosmischer Weite können wir uns freuen, dass wir existieren dürfen.

 Alle Menschen möchten ein erfülltes Leben haben, indem das Ego nicht zur treibenden Kraft wird können wir durch Übung mit Hindernissen achtsamer umgehen.

 

Jeder Mensch kann auf seine eigene Art diesen langen Weg gehen mit entsprechender Selbstdisziplin und Willenskraft. Vollkommene und erfüllte Liebe entsteht so in uns, wie es unter irdischen Bedingungen möglich ist.

 

Mit unserer Übung geht es darum, sich geistig sorgsam aufzubauen, um eine tiefere Sicht unseres Lebens zu erhalten.

 

Lassen wir unser inneres Licht erleuchten für Liebe, Sorgsamkeit, Heilung und innere Stabilität.

 
 
  • Fredi Steiner

In unserem Leben kennen wir den mentalen Zustand der Achtsamkeit nicht ohne Übung.

Mit Achtsamkeit werden wir fähig uns in den uns unbekannten Moment einzulassen, was uns ein besseres Grundgefühl und mehr innere Sicherheit gibt.

Wir lernen, uns auf eine neue Art kennen, indem wir unsere Identität überwinden und lassen uns in ein neues Lebensfeld führen. Wir geben dabei unserer Intuition mehr Raum, was unser Tagesablauf natürlicher und ruhiger gliedert.

 

Wir eignen uns an, in der Gegenwart, im Hier und Jetzt sehr wach und aufmerksam zu handeln durch einen hohen Wahrnehmungs- und Bewusstheitszustand und erlangen dabei befreiende Einsichten.

 

Unser Geist wird mit regelmässigem Praktizieren der Achtsamkeit immer wacher im Verstehen des unmittelbaren Daseins. Es entsteht eine Entspannung von Körper und Geist was einen Reinigungsprozess unserer Gewohnheiten und Ansichten bewirkt. Dabei erfahren wir eine grössere Gelassenheit.

 Wir werden fähig, besser und ruhiger mit Hindernissen in unserem Leben umzugehen.

 

Wir entdecken dabei die tiefe Natur der Dinge ausserhalb des konzeptionellen Denkens.

 

Wir können besser mit eigenen Aggressionen und die der Mitmenschen umgehen und finden in jeder Situation immer wieder zu unserem inneren Ruhepunkt.

 Mit Achtsamkeit lernen wir unsere autonomen und geprägten Gewohnheiten und Denkmodelle verstehen durch bessere Selbstreflektion, wir kommen uns selbst näher.

 

Über unsere Atemübung können wir die Achtsamkeit auf eine natürliche Art kennenlernen, unsere Ungeduld wird besänftigt.

 

Meditieren führt zu intensiver Achtsamkeit. Wir lernen das Leben in jedem jeweiligen Moment besser kennen.

 

Die Stille in uns besteht immer, egal wie unruhig wir äusserlich sind, wir lernen uns stets auf unseren inneren Grund zu richten, der uns mentalen und stabilen Halt gibt.

 

Richtige und aufmerksame Atmung hilft uns in zeitlichen Zwischenräumen im Alltag wieder zu unserem stabilen Grund zurückzuführen.

 
 
  • Fredi Steiner

Denken führt zu fragmentalem Dasein, wir können nicht ganz oder Alles denken.

Fühlt man sich in der Stille verlassen und einsam?

 

Stille ist ein leeres aber auch ein unbegrenztes Erkennen ohne jede Form eines Erfassens oder inneres Handeln.

Stille ist frei von Gedanken und Begriffen und entspringt auch einem geistigen Nicht-Handeln.

 

Wir lernen eine andere Sicht kennen, die für uns im gebräuchlichen Alltagsleben nicht erreichbar ist, und unsere Sicht erweitert. Es ist reines Gewahrsein und Bewusstsein. Wir lassen uns einfach in eine reine, unverfälschte Erfahrung ein und lassen sie ungefiltert in uns ankommen.

 

Es gibt in der Stille auch ein Element der Angst, da es sich sogar bodenlos anfühlen kann, da es nichts zu konzeptualisieren gibt. Wir erlernen dafür in der Meditation eine innere, gefestigtere Haltung, welche uns auch besser durch das Leben führt.

 

Ein alter Meister sagte: «Es ist als ob der Wind aufhört»

Geistige Stille und Ruhe entspricht der Abwesenheit von Gedanken, sowie andere geistige Aktivitäten oder Geräusche, und entspricht somit einer Abwesenheit von innerem Lärm und mentalen Störungen. Stille kann als inhaltsloses, offenes Erleben bezeichnet werden.

 

 Stille und Ruhe offenbaren Qualitäten von Helligkeit, Glückseligkeit, Freude und Frieden, sowie vollkommenes Aufgehoben-Sein und Vollkommenheit.

 

Es entsteht eine absolute Wachheit von unbegrenzter Weite.

 

Stille schenkt uns den Moment, welcher das Unmittelbare das Jetzt enthält und uns so das Leben bereichert.

 
 

©2022 ZEN Fredy Steiner

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