- Fredi Steiner

- 22. Nov. 2024
- 1 Min. Lesezeit
Denken führt zu fragmentalem Dasein, wir können nicht ganz oder Alles denken.
Fühlt man sich in der Stille verlassen und einsam?
Stille ist ein leeres aber auch ein unbegrenztes Erkennen ohne jede Form eines Erfassens oder inneres Handeln.
Stille ist frei von Gedanken und Begriffen und entspringt auch einem geistigen Nicht-Handeln.
Wir lernen eine andere Sicht kennen, die für uns im gebräuchlichen Alltagsleben nicht erreichbar ist, und unsere Sicht erweitert. Es ist reines Gewahrsein und Bewusstsein. Wir lassen uns einfach in eine reine, unverfälschte Erfahrung ein und lassen sie ungefiltert in uns ankommen.
Es gibt in der Stille auch ein Element der Angst, da es sich sogar bodenlos anfühlen kann, da es nichts zu konzeptualisieren gibt. Wir erlernen dafür in der Meditation eine innere, gefestigtere Haltung, welche uns auch besser durch das Leben führt.
Ein alter Meister sagte: «Es ist als ob der Wind aufhört»
Geistige Stille und Ruhe entspricht der Abwesenheit von Gedanken, sowie andere geistige Aktivitäten oder Geräusche, und entspricht somit einer Abwesenheit von innerem Lärm und mentalen Störungen. Stille kann als inhaltsloses, offenes Erleben bezeichnet werden.
Stille und Ruhe offenbaren Qualitäten von Helligkeit, Glückseligkeit, Freude und Frieden, sowie vollkommenes Aufgehoben-Sein und Vollkommenheit.
Es entsteht eine absolute Wachheit von unbegrenzter Weite.
Stille schenkt uns den Moment, welcher das Unmittelbare das Jetzt enthält und uns so das Leben bereichert.
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