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  • Fredi Steiner

Nur wenige Menschen finden den Schlüssel zu ihrem inneren Herz. In der Stille finden wir zu unserer wahren Natur.

 

Ständige Reize und sensorische Überlastung hinterlassen Spuren, die wir abarbeiten müssen, viele unterliegen so einer Reizüberlastung, sie sind stets ruhelos.

 

Stille und Rückzug führen zu Heilung und innerer Balance, dort erfahren wir Transformation, was zu neuer Lebenskraft führt, welches wahre Gefühle, Gedanken und Entscheidungen und den Sinn des Daseins erweitert.

In der eigenen Präsenz können wir uns immer wieder aufbauen und sich neu wiederfinden.

 

Stille ist keine Abwesenheit, sondern Selbstfürsorge und führt zu Kenntnis des kollektiven und persönlichen Unbewussten.

Viele versuchen die innere Leere mit digitalen und weltlichen Reizen zu betäuben. Nur wenige haben den Mut in ihr eigenes Sein hinabzusteigen, wo der Lärm der Oberfläche keinen Zugang findet, wo direkte Erfahrung entsteht und wo wir uns nicht verlieren.

 

Introversion oder eigene Zurückbindung hilft zur Kenntnis auf die eigenen Gedanken, Gefühle und die Innenwelt, es ist eine Präferenz von Stimulation und des wahren Erblebens.

 

Bewusst zu sein und zu spüren, wann die Stille nährt und wirkt und wann sie zu negativer Wirkung abdriftet ist ein Zeichen von persönlicher Resilienz. Auch hier muss eine innere Balance und Authentizität gefunden werden, alles ist im Fluss.

 

Innere Stille soll nicht als Flucht, sondern als Selbstfürsorge wahrgenommen werden. Den eigenen Rhythmus zu respektieren, bedeutet eine Form von präventiver Gesundheitsvorsorge, das Leben misst sich nicht durch übermässige Abfolgen, sondern in bewusster Präsenz.

 

Wir lernen mit Meditation Schatten und Licht, Bewusstes und Unbewusstes zu integrieren, um dabei als ganze Existenz sich mit sich selbst zu versöhnen inmitten der Oberflächlichkeit.

 

Die Wahl zum Lebensplan ist jedem Meschen selbst überlassen, mit bewusster und mutiger Überwindungskraft findet jeder Mensch zu seinem inneren Potential.

 
 
  • Fredi Steiner

Es geht um die Selbstreflektion, die Innenschau und das Betrachten der eigenen Gefühle und des eigenen Geistes.

 

Wir besitzen, neben der Fähigkeit, die Aussenwelt über unsere Sinne wahrzunehmen, die Fähigkeit, den eigenen Geist wahrzunehmen. Das ist nicht mit einem Röntgengerät oder einer MRI-Aufnahme möglich.

 

Mit dem “sich nach innen wenden“ ziehen wir unsere tägliche Aufmerksamkeit von der äusseren, sinnlichen Welt ab und lenken sie nach innen durch Meditation und Kontemplation. Wir gelangen dabei in einen Raum der Stille und des Friedens, wo wir unserem wahren, unverfälschten Wesen näherkommen.

 

Introspektion oder Innenschau hilft, die wahre Natur des eigenen Geistes zu erkennen und die Illusion des Ich`s zu durchschauen.

 

Der Zugang nach innen ist ein langer Weg der Praxis und der Übung, wo man zuerst Barrieren durchbrechen muss. Schon das Erkennen dieser Widerstände ist ein Fortschritt, Gewalt und Anstrengung bewirken eine Umkehr nach aussen.

 

Lassen wir uns mit einer guten Körper- und Geisthaltung vorab zur Ruhe kommen. Ruhige und bewusste Atemzüge begleiten uns in die Stille und zu unserer inneren Natur. Dort sind wir als Person nicht mehr zuständig, unsere innere Natur sorgt für den weiteren Zugang in eine neue und höhere Dimension, die wir mit eigenen Bemühungen nicht erreichen können.

 
 
  • Fredi Steiner

Ich habe mich seit längerer Zeit mit dem Moment beschäftigt und langsam den Draht zum Moment gefunden, es existieren keine Zweifel, weder Sicherheitsgefühl noch Unsicherheitsgefühl, nur sein.

 

Präsenz existiert in jedem gegenwärtigen Moment, unabgelenkt von Gedanken, Wertungen, Ablenkungen.

 

Die meisten Menschen sind eine Art fremdgesteuert und unterliegen den unkontrollierten Gedanken. Jeder Mensch lebt in seiner selbst geschaffenen Welt oder der Illusion, in einem Nebel, praktisch niemand ist sich dessen bewusst.

 

Heute nehmen wir eine verzerrte Sicht oder Wahrnehmung als normal hin, vermischt mit Vergangenheit und Zukunft, Abwesenheit und Zerstreuung.

Innere Ruhe erhalten wir mit einem tiefen Erfassen jedes einzelnen Momentes, die sich unaufhaltsam aneinander reihen. Dieser Vorgang können wir nicht aufhalten. Durch Meditation können wir mit der Präsenz in Einklang gelangen, indem wir jenseits der äusseren, dualen Welt ankommen durch Loslassen von allem Triefhaften.

 

Indem wir fähig werden, uns in den Moment einzulassen, finden wir unsere unveränderliche und reine Quelle, unser formloser Grund, was uns in belasteten und bedrohenden Lebenssituationen hilft und trägt, Stabilität und Gelassenheit schenkt.

 

Im reinen Moment sind alle Menschen gleichwertig.

 

Dieser heilige Moment übersteigt jede Religion.

 

 Das göttliche im Moment können wir nicht suchen, es ist immer schon präsent, unsere tägliche Abwesenheit hindert uns stets, sich dazu zu öffnen.

 

Der Moment ist zeitlos und jenseits allem Materiellen als reine Erfahrung eines Satori-Zustandes.

 

In der Erfahrung der inneren Stille finden wir zum reinen Selbst.

 

Wir lernen umzugehen mit allem, was das Leben ausmacht, die Unkontrollierbarkeit und Unplanbarkeit, den ewigen Wandel, Verlust und Trennung, Furcht vor Unbekanntem und vor der Sterblichkeit.

 

Präsenz hilft zur Heilung von körperlichen, emotionalen und mentalen Zuständen.

 

Öffnen wir uns für das wirkliche Leben im Moment und für Präsenz.

 
 

©2022 ZEN Fredy Steiner

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