- Fredi Steiner
Wir sind unbemerkt an zwei Orten daheim, in einem Haus oder einer Wohnung, wo wir stets Zins oder Miete, Versicherungen usw. zahlen müssen –
und unser zweiter Wohnsitz ist unbemerkt in unserem Herzen oder Sein, wo wir immer und überall gut aufgehoben wären, sogar gratis.
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Bei latenter Ablenkung in unserer Welt haben viele ihre eigene innere Heimat verloren, dem Wesentlichen, welche im innersten seines eigenen Herzens liegt.
Buddha: «Frieden kommt von innen, suche ihn nicht ausserhalb.»
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Es ist wohl die tiefste und doch unbemerkte Sehnsucht des Menschen, zu sich selbst zu finden, zum Lebenssinn, zu seinem eigenen Grund. Dort finden wir unsere eigene, tiefste Natur und kommen in Einklang mit Allem, mit einer Grundnatur.
Dort finden wir den Anfang und das Ende unseres eigenen Seins vor, in reiner Natürlichkeit.
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Um sich auf den Weg zu seinem tiefen Dasein einzulassen, braucht es Überwindungskraft und Willensstärke, Ruhe und Stille geben uns die nötige Voraussetzung, um eine jenseitige Natur wirken zu lassen. Wir überlassen uns bei Geistesstille einer Energie, die wir selbst nicht manipulieren können.
 In dieser Phase setzen wir uns bewusster mit dem eigenen Leben auseinander und erhalten die Kraft, stets in einer guten Ordnung und Resonanz zu bleiben.
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Hermann Hesse: «In deinem Innern gibt es eine Stätte und ein Heiligtum, in das du dich jederzeit zurückziehen kannst.»
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Diese Quelle der Lebendigkeit ist in uns, so verborgen und verschüttet sie sein mag.
 Wir entspannen uns mit jedem Atemzug und lassen uns dabei ein in das Gefühl des Heimkommens. Wir lassen alle Anspannungen für diesen Moment los und sind ganz offen da.
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Nur in der Gegenwart, im Jetzt können wir unser Selbst finden.