- Fredi Steiner

- 5. Nov. 2024
- 2 Min. Lesezeit
31.10.24
Eine ruhige, aufgerichtete Körperhaltung hilft uns, unseren Körper und in der Folge unseren Geist zu beruhigen.
So lernen wir, unsere latenten Gedanken überhaupt bewusst wahrzunehmen und deren Bedeutung richtig zu erfassen um entsprechend zu reagieren, dies ist nur mit Geduld und Kontinuität möglich.
Durch Liebe und innerlicher Zufriedenheit entsteht in unserem Geist eine Harmonie oder Ausgeglichenheit, unser inneres Wesen gelangt in eine höhere, nicht alltägliche Dimension und hilft uns zu einem subtileren Bewusstheitszustand und zu einem übersichtlichen Wirken in der Welt.
Eigene Anstrengungen können uns dabei nicht weiterhelfen, reine Hingabe löst uns von zwanghaftem Lebenswandel.
Unser Geist ist ein konditioniertes Phänomen, das uns vielfach keine Freiheit lässt und uns täglich steuert und unser freies Wirken beeinträchtigt.
Wir leben latent mit einer Anhäufung aus Wertungen, Bildern, Ideen, Erinnerungen und anderen Arten des Wissens, die kollektiv das Gefühl von einem Individuum ausmachen.
Diese Anschauungen sind dann vielfach Quellen eines Konfliktes. Jeder Mensch produziert seine eigenen Anhäufungen, welche zu Spaltung führen können.
Indem wir durch unsere Übung fähig werden, Lebenssituationen zu durchschauen, um mit innerer Ruhe darüber zu stehen, wird unser Leben und das der Mitmenschen geklärter und friedfertiger. Wir finden zu einem höheren Wissen.
Nur die innere Stille öffnet uns den Raum, um unseren Geist zu regenerieren und schenkt uns stabilere Ausgeglichenheit und Zufriedenheit.
Zitat von Ramana Maharshi indischer Weiser 1879 -1950:
“Es gibt einen Zustand jenseits von Anstrengungen und Anstrengungslosigkeit. Solange er nicht erreicht ist, sind Anstrengungen notwendig.“
Ramana Maharshi:
Das “Selbst“ ist das, wo es absolut keinen „Ich“-Gedanken gibt. Das nennt man „Stille“.
Das Selbst ist unser innerer Grund und Pol, das in jeder einzelnen Zelle als Grundlage ist.
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