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  • Autorenbild: Fredi Steiner
    Fredi Steiner
  • 25. Apr.
  • 1 Min. Lesezeit

Die Entscheidung, über sein eigenes Ich zu gelangen, führt zu Weisheit und ergänzt das weltliche Leben mit einem neuen Inhalt.

 

Das weltliche Leben zu überschreiten kann Angst auslösen. Es gib das Gefühl, sein kleines Ich und das schon erschaffene hinter sich zu lassen.

 

Nur stetige, regelmässige und massvolle Übung helfen uns weiter und halten uns auf dem Weg.

 

Sich selbst zu erforschen ist eine lebenslange Aufgabe, um stets zu erkennen, wer ich wirklich bin ohne materielle und gegenständliche Erscheinungen, die unsere Sinne latent beschäftigen. Unser Leben spielt sich immer ausserhalb von uns selbst ab, unser Geist ist immer mit Phänomenen beschäftigt, welche jedem Menschen seine eigene spekulative Welt hervorbringt.

 

Ohne Übung findet unser Geist keine Ruhe, um sich nach innen, zum eigenen inneren Herzen zu richten und die Welt so zu erfassen, wie sie wirklich ist

 

Wir kennen nur den Halt an äusserlichen Dingen, der ständig Veränderungen unterliegt, was uns Stress bereitet. Der innere, tiefste Halt ist in jedem Menschen präsent, um dahin zu kommen, müssen wir zuerst unsere äussere grobe Schale durchdringen. Indem wir uns in die Übung der Stille begeben, kommen wir mit unserer inneren Welt in Einklang.

 

Wir gewinnen psychische Stabilität und eine Verankerung zu unserem Selbst. Dieser Halt ist unzerstörbar.

 

Text von Dietrich Bonhoeffer im Gefängnis vor seiner Hinrichtung:

 «Wenn uns die äusseren Stützen schwinden und wir uns verlassen fühlen,

dann lernt der Mensch sein innerstes ergründen und findet Halt,

der niemals wird zerschellen.»

 
 
 

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©2022 ZEN Fredy Steiner

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