- Fredi Steiner

- 30. Aug. 2024
- 2 Min. Lesezeit
29.8.24
Die Upanishaden sind philosophische Texte aus dem 7. – 2. Jh. v. Chr. aus der Veda. Die Verfasser sind unbekannt und lebten in der Regel in Wäldern.
“Der Seher deines Sehens, den du nicht siehst; der Hörer deines Ohrs, den du nicht hörst; der Denker deiner Gedanken, den du nicht denkst; der Wissende deines Wissens, den du nicht kennst – das ist dein wahres Selbst, alles durchdringend, alles andere ist nur sterblich.“
“Wer so von den Fesseln der Sinne (und Triebe) befreit ist, transzendiert alle materiellen Beziehungen, wird zum höchsten Licht und findet sein eigenes Selbst wieder. Es ist jenseits der Sterblichkeit, jenseits der Angst, es ist die Wahrheit – Wahrheit ist nur ein anderer Name für das Absolute.“
Indem wir uns auf die innere Stille einlassen können, finden wir zu unserer inneren Natur oder unserem Selbst. Das Selbst ist unmessbar, es kann nicht in Zahlen oder Wörtern erklärt werden.
Diese innere Ruhe verbindet uns mit einem stabilen Hintergrund und führt uns zu einer stabilen Zufriedenheit, die wir mit unseren persönlichen Anstrengungen nicht erreichen können.
Es braucht Mut und eine grosse Überwindungskraft, um sich auf etwas Unbekanntes jenseits unserer weltlichen Dimensionen einzulassen.
Mit jeder Übung können wir uns Schritt für Schritt mit Liebe und Vertrauen dazu annähern. Immerhin bleibt die Wahl bei uns, wie wir unser Leben formen wollen.
In der Quantenphysik und im Cern (Genf) versucht man letztlich den Ursprung und Anfang von Allem in den immer wieder kleiner gespaltenen Elementarteilchen zu finden, in der Unermesslichkeit und der Unendlichkeit. Mit Begriffen und Zahlen bleiben wir irgendwann beschränkt, nur die Stille öffnet uns den Weg zu einer höheren Dimension.
Wenden wir uns mit Vertrauen nach innen und finden dabei heilsame Ruhe.
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