- Fredi Steiner

- 26. Okt. 2024
- 1 Min. Lesezeit
24.10.24 Wenn wir unseres eigenen Denkens bewusst werden, erfahren wir, wie wir davon ablassen können und jenseits des Denkens gelangen, so dass wir zu einer höheren Einsicht finden.
Wir merken dabei, dass unser Denken nur in einer dualistischen Situation möglich ist. Dabei entstehen latent persönliche Wertungen, was zu Disharmonie führen kann und uns stets in innere Unruhe versetzt.
Denken bewirkt, dass wir unser Leben fragment-haftig anschauen, also bruchstückhaft und nicht als Ganzes.
Wir werten dadurch nur alle einzelnen Teile, sehen die Welt und das Leben nicht als Ganzes, brauchen so unsere Energie und missbrauchen unser Geist, der uns selbst latent in Abwesenheit bringt.
Normalerweise können wir uns und die Welt nicht als Einheit wahrnehmen, weil das so unser tägliches Leben ist und wir so geprägt und empirisch gewachsen sind. Wir lernen in der Stille mit Gedankenmustern umgehen und erfahren eine implizierte oder höhere Ordnung oder Grundlage.
Mit Denken sind wir mit dem Gehirn in der Zeit verfangen.
Nur das Wirken einer Einsicht als innere Sicht kann die Stille unseres Geistes und das Wesen unserer tiefen Natur und Weisheit offenbaren, was zu Ausgeglichenheit geistiger Ruhe führt.
Einsicht ist eine Form der Erkenntnis oder ganzheitlicher Wahrnehmung und Achtsamkeit, die unabhängig vom Denken ist. Wir lernen dabei einen verborgenen Teil unseres Lebens kennen, der nicht vergänglich ist und uns stets Halt gibt.
Indem wir uns im Sitzen in die Stille einlassen, sind wir bereit, unsere innere Energie wirken zu lassen.
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