- Fredi Steiner

- 4. Mai
- 1 Min. Lesezeit
Es geht darum, ein tiefes Vertrauen in die kosmische Natur aufzubauen. Das Potential oder die Buddhanatur dafür ist in jedem Menschen stets präsent, durch latente Gedanken wird diese innere, anwesende Kraft stets verdrängt, meistens bis zum eigenen Tod.
Einmal sich Einhalt zu gebieten, ohne an äusserlichen Gedanken zu hangen, betrachten wir ohne tiefere Kenntnis als unnütz und verschwenderisch. Unser wirkliches und wahres Leben bleibt auf der Strecke.
Gedanken führen uns von unserem Sein, von der Realität weg. Im Zwischenraum der Gedanken existiert unsere volle Aufmerksamkeit, wir sind da ganz bei uns und sind verbunden mit der Einheit. Richtiger und bewusster Atem sorgt dabei für ganze Aufmerksamkeit im Moment und schenkt uns ein Gefühl der Gesamtheit.
«Im Zwischenraum der Gedanken beginnt die stille Wahrheit. Hier endet das Tun, hier beginnt das Sein. Zwischen zwei Gedanken öffnet sich ein offenes Tor, kein Gestern, kein Morgen, nur reines Sein.»
In diesem heiligen Raum lauscht die Seele, berührt von der Ewigkeit.
Man kann mit Denken nicht der Stille bewusst werden. In dieser Stille ist man in einem hohen Bewusstseinszustand, wir lernen uns selbst zu erkennen jenseits von Konzepten.
Wir lernen in der Stille eine grosse uneingeschränkte Weite kennen und öffnen uns für ein erweitertes Bewusstsein bis auf Metaebene. Gegenständlichkeit wird zu Einheit, wir kommen mit unserem eigenen Grund in Kontakt.
Stille schenkt uns die Unmittelbarkeit. In der Stille kann sich verborgenes Potential entfalten.
Es geht dabei auch darum, die eigenen Emotionen zu reflektieren und zu regulieren.
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