- Fredi Steiner

- 10. Juni 2024
- 1 Min. Lesezeit
Innere Stille zu ertragen ist im Anfang nicht einfach, die Gedanken und unsere Sinne sind immer auf der Suche nach etwas. Dieses Etwas nimmt uns in Beschlag, wenn wir uns davon angezogen fühlen, identifizieren wir uns damit, sonst richten wir uns schon wieder nach etwas Neuem aus.
So ist unser Sein und Selbst stets vakant, was zu Verunsicherung führt. Die Aufmerksamkeit auf die Objekte lässt nach und sie verlieren an Bedeutung, schon sind wir beim nächsten Objekt. So spielt sich unser Leben ohne Achtsamkeit Tag für Tag ab, ein höherer Sinn ist dabei nicht zu erkennen.
Alles, was unsere Sinne erfassen, beschäftigt uns, wir sind latent am Werten mit einem ruhelosen Geist, in Resonanz mit unserer eigenen inneren Natur zu gelangen wird nicht möglich, daher bleiben wir ruhelos.
Wenn wir über die Stille dieser Ruhelosigkeit Einhalt bieten können, finden wir zu unserer eigenen inneren Natur, welche uns in allen Lebenssituationen trägt. Wir lernen, unsere Seele zu kultivieren und so den Weg zu einem guten und sinnvollen Dasein freizumachen.
Die Übung des Sitzens gibt uns die nötige Grundlage und innere Stabilität, um unseren Lebensweg geklärt zu gehen.
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