- Fredi Steiner

- 26. Jan.
- 1 Min. Lesezeit
Unter Liebe verstehen wir normalerweise fragmenthafte Zuneigungen zu Subjekten oder Objekten, welche auf uns anziehend wirken und wir Gefühle damit erfahren.
An etwas Freude oder ein gutes Gefühl zu erleben ist angenehm und anziehend. Schön, dass es Situationen oder Zustände gibt, zu denen wir uns hingezogen fühlen.
Jedoch innige oder ganze Liebe können wir nicht denken oder wollen, sie geschieht in jedem unmittelbaren Augenblick und strahlt aus uns heraus. Wenn wir unsere Wertungen, Vorstellungen und unser Geist ruhen lassen, geben wir dieser inneren Liebe Raum zum Werden, es entsteht heilsamer Friede in uns.
Wir lassen dabei die Stille wirken, welche sich mit unserem innersten Wesen verbindet und für ein Gefühl von Einheit sorgt. Wir tauchen dabei in ein Unbekanntes ein und merken, dass wir schon stets damit Eins sind.
Die Liebe des Herzens erfüllt unser ganzes Wesen und Sein. Gedankliche Konstruktionen sind verführerisch, sie winken uns Glanz und Glorie herbei, sind aber nur vergängliche Gebilde.
Mit unserer Übung können wir die Hindernisse zu unserer innigen Liebe oder Herzensliebe überwinden, wir finden zu uns selbst. Dieser Vorgang wächst nur langsam aber stetig, wenn wir genügend Willenskraft und Überwindungskraft haben.
Vers:
Die Liebe umgibt uns,
sie hat kein bestimmtes Gewand,
sie hat keine bestimmte Form,
sie schliesst nichts aus.
Sie ist.
Niemand ist in dieser Liebe,
niemand ist ausserhalb von dieser Liebe.
Sie ist.
Nichts kann ihr hinzugefügt werden,
nichts kann sie schmälern.
Sie ist.
Völlig bedingungslos,
nimmt sie alles in sich auf,
ohne irgendetwas davon zu sein.
Sie ist.
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