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  • Autorenbild: Fredi Steiner
    Fredi Steiner
  • 16. Feb. 2024
  • 1 Min. Lesezeit

Gemäss einem Koan fragte ein Mönch einmal Meister

Joshu:

«Hat ein Hund die Buddha-Natur oder nicht?»

Meister Joshu antwortete:»Mu»

 

Mu bedeutet «nichts», im Zen bedeutet das Wort «Mu» ein Absolutes, jenseits von Bejahung und Verneinung, ein Zustand einer Erleuchtung, welche jeder Mensch selbst finden muss.

 

Gemäss Dogen bedeutet Buddha-Natur die Ganzheit und Verwirklichung von Körper und Geist als unser Wesen nur im gegenwärtigen Augenblick, gerade dort, wo das Leben unmittelbar stattfindet.

Nur die Existenz, das Tun und Handeln im gegenwärtigen Augenblick sind die Wirklichkeit und die Wahrheit und somit Buddha-Natur.

 

Gemäss Dogen ist ohne die Zazen-Praxis ein ausgeglichener Zustand von Körper und Geist nicht zu verwirklichen.

 

«Ihr müsst wissen, dass die Buddha-Natur die ganze Existenz völlig durchdringt, sie ist dabei jenseits von Sein und Nichtsein. Die ganze Welt zu besitzen (heute mit Internet) ist die falsche Sicht von Nicht-Buddhisten, der ausgeglichene, beständige Geist ist der Weg.

 

Hier und Jetzt zu verstehen ist unabhängig von erfassten Subjekt oder Objekt. Es geht um das Erfassen des reinen Augenblicks, unbewertet, sonst verlassen wir den Augenblick und die Wirklichkeit.

 

 Es ist das Überschreiten der denkmässigen Umstände des gegenwärtigen Augenblicks.

 

Somit ist das Nichts die letzte Möglichkeit, etwas jenseitiges zu bezeichnen.

 

Nur dieses Nichts ist die Wirklichkeit.

 

Hund – Buddha-Natur:

Der gültige  Befehl ist vollkommen aufgezeigt.

Wer zwischen Sein und Nichtsein verbleibt,

verliert Leib und Leben.

 

Erleuchtung transzendiert Bejahung und Verneinung sowie jegliche Realität.

 
 
 

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©2022 ZEN Fredy Steiner

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